Die Starnberger Bürgerinitiative Pro Umfahrung - Contra Amtstunnel e.V. wurde 2005 mit dem Ziel gegründet, für die Stadt und ihre Bürger eine gesamtheitliche, nachhaltige Verkehrslösung zu erreichen.
Hunderte von Umfahrungen beweisen:
Nur die Umfahrung der Stadt bringt eine Entlastung. Der im Amtsdeutsch sogenannte "B2-Entlastungstunnel" zieht nur noch mehr Verkehr in die Stadt , er ist ein echter Belastungstunnel. Er dient nur dem Durchgangsverkehr auf der Bundesstraße B 2, der sich infolge der Sogwirkung (induzierter Verkehr) verdoppeln würde, das wäre die Fortsetzung der Autobahn mit anderen Mitteln. Das mag im Interesse der Straßenbauverwaltung liegen, aber keinesfalls im Interesse der Starnberger.
Eine Umfahrung entlastet die Stadt in allen Bereichen. Abgase, Dreck und Lärm werden auf ein erträgliches Maß reduziert, sodass man auch an den Ausfallstraßen wieder gesund wohnen kann. Mit dem Baubeginn der Westumfahrung 2015 wird ein erster Schritt in die richtige Richtung getan. Nach Fertigstellung 2018 wird bereits eine Entlastung der Stadt eintreten. Der Bau der Umfahrung erfolgt übrigens staufrei!
Im Jahr der Kommunalwahl 2008 hat sich die BI entschieden, mit eigenen Kandidaten für den Stadtrat zu kandidieren. Die WPS Wählergemeischaft pro Starnberg e.V. schaffte auf Anhieb 5 (von 30) Sitzen. Durch diesen Schritt wurde eine langfristige Einflussnahme auf die Kommunalpolitik bewirkt. Im Wahljahr 2014 und bei der Neuwahl 2015 konnte das Ergebnis auf 6 Sitze verbessert werden. Durch die Erfolge weiterer Parteien und Wählergemeinschaften in der Allianz der Umfahrungsfreunde ist heute die Mehrheit der Stadträte pro Umfahrung und contra Amtstunnel gesichert.
Die Untertunnelung der Stadt ist als Verkehrslösung nicht ganz vom Tisch, aber so gut wie passé. Der B2-Amtstunnel hat zwar seit 2007 Baurecht durch den sog. Planfeststellungsbeschluss. Doch die Kosten haben sich zwischenzeitlich auf die utopische Summe von 170 Mio plus mehr als verdoppelt.