Bürgerinitiative Pro Umfahrung - Contra Amtstunnel e.V.
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Rückbau der Staatsstraßen

Rückbau der Westuferstraße St 2063

Die Westuferstraße ist am Wochenende stark durch Ausflugsverkehr belastet, besonders während der Urlaubszeit und Badesaison. Werktags ist die Verbindung ideal als Schleichweg parallel zur B2 für den Pendlerverkehr nach München. Über die Innenstadt von Starnberg, spart sich der Pendler aus den Westufergemeinden einige Staus auf der B2-Ortsdurchfahrt, denn die B2 verläuft bis zum Tutzinger-Hof-Platz nur zweistreifig und dann vierstreifig in Richtung München. So umgeht man elegant den Flaschenhals auf der Weilheimer Straße und Hauptstraße.

Formal verläuft die Staatstraße St 2063 im Stadtgebiet über die Possenhofener Straße zur oberen Bahnhofstraße und mündet am "Seufzerberg" in die Hauptstraße ein. An der Münchener Straße biegt die St 2063 dann in die Gautinger Straße ab und setzt sich über die Leutstettener Straße in Richtung Gauting fort.

Über 10 Jahre wurden Gespräche zwischen den Gemeinden Tutzing, Feldafing, Pöcking und Starnberg zur Abstufung der Westuferstraße St 2063 geführt. Im Jahr 2010 legte das Planungsbüro Lang + Burkhardt Pläne vor, die schließlich zu einer interkommunalen Vereinbarung der Westufergemeinden führten. Für Starnbergs Innenstadt ist die Abstufung und Verkehrsberuhigung von größter Bedeutung.

Die Planung beinhaltet im Prizip eine kammartige Erschließung der Gemeinden Tutzing, Feldafing und Pöcking über die B2. Im Fall B sehen die Planer noch eine Nordumfahrung von Pöcking vor, die gleichzeitig den Parklatz für das Erholungsgelände "Paradies" in Niederpöcking erschließt, Abb. Lang + Burkhardt:

Eine konsequente Durchsetzung der kammartigen Erschließung über die B2 würde nach der Abstufung der Westuferstraße keinen Durchgangsverkehr mehr zwischen den Ortschaften erlauben.

Der Verkehr auf der Possenhofener Straße könnte vollständig vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Das wären lt. Kurzak (VU von 2003)  ca. 9.970 Kfz/24h, die sich aufgrund der befragten Ziele wie folgt auf die Westumfahrung, auf die Hauptstraße und den (fiktiven) B2-Tunnel verteilen könnten:

Eine Verkehrszählung und -Befragung ergab 2010 bei einer Gesamtbelastung von 8660 Kfz/24h nur eine geringe Verschiebung der Anteile: Westumfahrung 40%, Starnberg Hauptstraße 24% und B2 (potenziell  im Tunnel) 36%.

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